Der Opel Frontera - ab € 28.990,-
Die Presse über den Opel Frontera
Frontera - Macht eine gute Figur
„Vielleicht genau der Opel, der im Programm bisher noch gefehlt hat.“ Zu diesem Urteil kommt „auto, motor und sport“ (Ausgabe 1/2025) nach einem Fahrtest mit dem Opel Frontera.
Das neue Modell möchte keinesfalls in die Fußstapfen der Offroad-Legende treten, sondern vielmehr seinen Quasi-Vorgänger Crossland als praktisches und preiswertes Familienauto beerben. Dafür hätten die Opelaner ihm eine hoch bauende Karosserie mit steilem Heckabschluss spendiert, was Passagieren und Gepäck gleichermaßen entgegenkomme. Vier Erwachsene kämen bequem unter, dazu mindestens 460 Liter Gepäck im Kofferraum.
Das Cockpit lehne sich optisch an den bekannten Astra-Look an, hier ergänzt um eine Leiste mit separaten Bedienelementen für die Klimatisierung. „Pfiffig: Im Basismodell fehlt zwar das zweite Display, an dessen Stelle sitzt dafür eine variable Halterung fürs Smartphone, das als Navi einspringen kann. Auch an anderen Stellen übt Opel beim Frontera die Kunst des Weglassens: Von A wie AGR-Sitze über E wie elektrisch betätigte Heckklappe bis Z wie zweite Klimazone fielen einige bekannte Optionen der Entschlackungskur zum Opfer. Löblicherweise sind sicherheitsrelevante Features wie LED-Scheinwerfer, Seiten-Airbags hinten und Einparkhilfe ebenso stets serienmäßig an Bord wie die kabellose Smartphone-Anbindung oder Tempomat und Limiter“, so das Magazin.
Die Tester waren mit dem 1,2-Liter-Turbobenziner mit 21 kW starkem Elektro-Booster und 136 PS unterwegs. Im rund 1300 Kilogramm schweren Frontera mache der Antrieb eine gute Figur: Der Mildhybrid fahre quirliger und beschleunige flotter als sein (schweres und schwächeres) BEV-Pendant. Neun Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 und maximal 190 km/h gebe Opel an. Dennoch bleibe der Dreizylinder unter den meisten Fahrbedingungen akustisch so zurückhaltend, dass vom E-Motor am Doppelkupplungsgetriebe ein leichtes Elektro-Singen vernehmbar ist.
Die Sechsgangbox biete keine manuellen Eingriffsmöglichkeiten über Schaltwippen. Die Schaltvorgänge selbst seien angenehm verschliffen, Übergänge in den reinen Elektromodus und zurück seien meist eher hör- als fühlbar. Trotz leichter Aufbaubewegung in Kurven absolviere der Frontera Kurswechsel präszise und bleibe auch bei spontanem Ausweichen gut beherrschbar, so „auto, motor und sport“. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Januar 2025)
Frontera - Ein bezahlbarer Vernunft-Stromer
„Opel widersetzt sich dem vorherrschenden Trend zu hoher Leistung und großer Batterie. Und baut stattdessen einen bezahlbaren Vernunft-Stromer, der für viele Kurzstrecken-Fahrprofile absolut erstwagentauglich ist.“ Diesen Eindruck gewann „auto, motor und sport“ (Ausgabe 26/2024) nach einem Fahrtest mit dem neuen Opel Frontera.
Im Jahr 2004 habe Opel bereits ein Modell mit diesem Namen vom Band laufen lassen. Nun feiere er ein Comeback - nicht mehr als stämmiger Geländewagen mit Leiterrahmen, sondern als kompaktes Familienauto im Crossover-Stil. Mit einer Länge von 4,39 Metern sortiere sich der Neue zwischen den Opel-SUV Mokka und Grandland ein, sei damit auch der legitime Nachfolger des nun eingestellten Crossland.
Als technische Basis des Frontera diene die neue Smart-Car-Plattform von Stellantis, die hier konzernweit erstmals zum Einsatz kommt. „Sie ermöglicht bei kompakten Abmessungen ein gleichermaßen variables und geräumiges Interieur mit bis zu sieben Sitzplätzen und Verbrenner- sowie Elektroantrieben. Zur Premiere habe Opel zwei Hybride mit 100 und 136 PS sowie einen Stromer mit 113 PS im Angebot. 2025 solle eine zweite elektrische Variante mit größerer Reichweite folgen.
„Für unsere erste Ausfahrt steht ein Frontera Electric in Kanyon Orange Metallic bereit, Erkennungsmerkmal der höheren GS-Ausstattung: schwarz lackiertes Dach, schwarzer Opel-Blitz in der Frontmaske. Die E-Variante trägt ihre 44-kWh-Batterie im Boden zwischen den Achsen: nach WLTP soll sie eine Reichweite von 305 Kilometern ermöglichen. Neben der ebenfalls überschaubaren Antriebs- und Ladeleistung (AC: 7,5 kW; DC: 100 kW) ein weiteres Indiz dafür, dass der Basis-Stromer seinen Dienst überwiegend auf der Kurz- und Mittelstrecke tun soll“, erläutert das Magazin.
Im Cockpit empfange die Insassen das Opel-typische Doppel-Display sowie eine Tastenleiste mit Status-Display für Klimafunktionen. Tempo- und Spurverlassen-Warner hätten ebenfalls eigene Tasten bekommen - gut so. Bei einem günstigen Auto wie dem Frontera gehe es vor allem um die Kunst des Weglassens, ohne dem Kunden damit allzu sehr wehzutun: nur eine Klimazone, kein schlüsselloser Start, keine Fahrprogramme oder sonstiges Chichi, keine elektrisch öffnende Heckklappe. „Diese Art von Verzicht kann aber durchaus wohltuend sein. Nicht zuletzt, weil sie Komplexität in der Bedienung reduziert und Gewicht spart. Opel schnürt für die Elektro-Basis des Frontera bewusst kein plumpes Performance-Paket, sondern ein schlaues Päckchen der Vernunft“, lobt „auto, motor und sport“.
Die Leistungsentfaltung des leisen E-Motors unter der Fronthaube sei gleichmäßig, die abschalt-, aber nicht verstellbare Rekuperation verzögere noch innerhalb der Bremslichtschwelle. Von 0 auf 100 km/h beschleunige der Frontera in gut zwölf Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit betrage 140 km/h. Das reiche, um entspannt auf der Autobahn mitzuschwimmen.
„Und dazu komfortabel. Der Frontera Electric federt und dämpft harmonisch; er absolviert Fugen, Schlaglöcher oder Temposchwellen, ohne nachzuschwingen. Dennoch gelingen schnelle Wechselkurven souverän und ohne wilde Aufbaubewegungen, die Lenkung unterstützt tempospezifisch mit angenehmem Ansprechverhalten und guter Präzision. Insgesamt ergibt sich so das Bild eines gutmütigen, sanften Charakters.“ (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Januar 2025)
Frontera - Familienauto mit sehr gelungenem Raumkonzept
Vier von fünf möglichen Sternen erhielt der neue Opel Frontera von „autoBILD“ (49/2024) nach einem Fahrtest. „Opel bietet mit dem Frontera Electric ein E-Auto zu einem fairen Preis an - solange man auf begehrenswerte Zutaten verzichtet. Interessanter ist aber der Hybrid, der als eine Art Allkönner ab 23.900 Euro richtig attraktiv rüberkommt“, so das Urteil.
Der Neue sei als familientauglicher Crossover mit bis zu sieben Sitzen positioniert. Zeitgemäß gebe ihn als Stromer oder als Hybrid mit 48-Volt-Architektur. Wer den Frontera als E-Auto für mindestens 28.990 Euro kauft, der bekomme für sein Geld neben einer gefälligen Optik einen 44 kWh großen Akku, der den nur 1,5 Tonnen schweren Wagen mit einem 113 PS starken E-Motor und einem Verbrauch von 18,2 kWh nach WLTP 305 Kilometer weit bringen soll.
„Zugegeben, das ist nicht viel. Hilfreich ist hier die von Opel angebotene App e-Route, die die Lademöglichkeiten auf der Strecke berechnet und entsprechend anzeigt. Geladen wird am Schnelllader mit bis zu 100 kW, was den Akku in 26 Minuten von 20 auf 80 Prozent füllt. Wer nur zehn Minuten verweilt, sammelt Strom für weitere 100 Kilometer ein. On board tankt der Elektriker mit sieben kW. Bei allem Gebotenen ist er doch eher der Stromer für Stadt und Umland“, berichtet das Magazin.
Opel sei es mit dem Frontera gelungen, auf die Smart-Car-Plattform ein Auto aufzusetzen, das bei der ersten Ausfahrt mit einem sehr komfortablen Fahrwerk überzeugt und das nicht den sportlich Harten gebe. Vielmehr dämpfe es die Gewohnheiten der Straße gekonnt weg und verstehe es, auch bei schneller gefahrenen Kurven unangenehm Wankbewegungen zu vermeiden. „Hinzu kommt eine Lenkung, die feinnervig aus der Mittellage arbeitet und damit gerade bei engen Kehren angenehm präzise ist. Der Sportfahrer mag sich das noch etwas straffer wünschen, muss aber ohnehin damit leben, dass es sich beim Frontera Electric um ein Familienauto mit sehr gelungenem Raumkonzept handelt“, betont „autoBILD“. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Dezember 2024)
Frontera - Blick auf den Nachfolger des Crossland
„Aus dem einstigen Geländewagen wird ein Kompakt-SUV“. Das schreibt „autoBILD“ (Ausgabe 15/2024) zum neuen Opel Frontera, den Opel vor kurzem vorgestellt hat. Er werde der Nachfolger des Crossland und soll als Verbrenner- und Elektroversion erhältlich sein.
Sehr viel hätten Original und Neuauflage aber nicht mehr gemeinsam, aus dem einst kantigen Geländewagen sei ein Kompakt-SUV geworden. Mit einem deutlich robusteren Auftritt positioniere sich der Frontera zukünftig zwischen dem eher Lifestyle-orientierten Mokka und dem deutlich größeren Grandland, der ebenfalls 2024 einen Nachfolger erhalte.
„Natürlich darf beim Frontera der Opel Visor nicht fehlen, in diesem Fall sogar mit dem neuen Opel-Blitz. Farblich abgesetzte Radhäuser und große Felgen lassen den Frontera jetzt deutlich bulliger wirken als den Crossland. Es hat den Anschein, als würde das Kompakt-SUV wachsen, konkrete Größenangaben verrät Opel aber noch nicht“, heißt es in dem Bericht.
Was Opel hingegen verrate, sei, dass der Frontera im Innenraum zwei jeweils zehn Zoll große Bildschirme und ein neues Lenkrad bekommt. Sogenannte Intelli-Sitze sollen mit einer speziellen Ausbuchtung für Entlastung des Steißbeins sorgen. Das Kofferraum-Volumen gebe Opel mit sehr guten 460 bis maximal 1.600 Litern an.
„Da künftig die CMP-Basis von Stellantis kommt, wird es den Frontera als Verbrenner- und als Elektroversion geben. Das war abzusehen, schließlich wurde bereits verkündet, dass es in Zukunft jeden Opel auch als Elektroauto geben soll“, so das Magazin. Ab voraussichtlich Sommer solle der Frontera zu attraktiven Preisen bei den Händlern stehen. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Mai 2024)